In den letzten Jahren sind Raketenofen weltweit immer beliebter geworden. Man braucht weder Strom noch Gas oder ähnliche Brennstoffe, um diese Art von Ofen zu verwenden.

Egal ob du draußen in der Wildnis, auf einem Zeltplatz oder einfach nur zu Hause auf der Terrasse bist und nach einer effizienten Möglichkeit suchst, Wärme zum Kochen oder Heizen zu erzeugen. Wenn du einen Raketenofen benutzt, kannst du dich darauf verlassen, dass du immer eine zuverlässige Wärmequelle in deiner Nähe hast.

Raketenofen brennen sehr effizient und sind daher ideal geeignet, um Essen zu kochen oder um deine Terrasse oder deinen Zeltplatz zu heizen. 

Da nicht alle Raketenofen gleich gebaut sind, haben wir dir einen kleinen Leitfaden zusammengestellt und der dir bei der Auswahl des für dich besten Raketenofen helfen wird.

Wenn du ein echter Outdoorfan bist, aber auf einen Raketenofen zum Kochen oder zum Heizen nicht verzichten willst, ist der Lixada Raketenofen* genau das Richtige für dich.

Mit seinen Maßen von 21 x 15 x 15 cm ist deutlich kleiner als der Petromax rf33* Raketenofen, allerdings durch sein geringes Gewicht von nur 850g auch deutlich leichter.

Zusammengefaltet lässt er sich leicht im Trekkinggepäck oder in einem Rucksack verstauen.  Kommst du nun abends an deinem Ziel an, ist der der Lixada Raketenofen* mit wenigen Handgriffen leicht aufgebaut und das Befeuern kann beginnen.

Durch die gute Hitzeentwicklung und wenig Rauch kannst du dir schnell ein Abendessen kochen und auch den Rest des Abends, deinen Zeltplatz heizen. Auch hier kann im Notfall feuchtes, kleines Holz oder ähnliches Brennmaterial verwendet werden, da durch den Vergaser Effekt immer noch eine enorme Hitzeentwicklung stattfindet. Der einzige Negativpunkt hier wäre, dass es keine Auffangschale für Glut und Asche gibt.

Der Petromax rf33 Raketenofen* kombiniert den Kamineffekt und das Holzkesselprinzip sehr effektiv und erreicht so eine äußerst effiziente Verbrennung von biologischen Brennstoffen durch eine optimale Luftzufuhr.

Grundlegend ist die L-förmige Gestaltung der Brennstoffauflage, Brennkammer und dem Schornsteinabzug. Holz, Kohle usw. lassen sich durch die praktische Auflage leicht nachlegen, so dass das Feuer und die Hitze optimal reguliert werden können.

In der Brennkammer wird die Hitze auf einen kleinen Raum begrenzt, der durch den isolierten Korpus geschützt ist.

Die aus dem Abzug entweichende Wärme kann so im gusseisernen Aufsatz gespeichert und zum Kochen genutzt werden. Der Petromax rf33 Raketenofen* ist eine Ergänzung zur Outdoor-Küche als robuster Kocher mit sparsamer Verbrennung. Er ist robust, langlebig und dank seiner Griffe leicht zu bedienen.

Allerdings ist er mit seinen 6,5 kg zu schwer, um ihn auf einer Wanderung oder ähnlichem mit sich zu führen und eignet sich somit nur für das stationäre Heizen und Kochen.

Der Barbecue Toro Raketenofen Rakete #6* ist große Bruder des Lixada Raketenofen.

Man kann ihn nicht zusammenfalten oder auseinanderbauen, allerdings ist er ähnlich einfach in der Handhabung.

Mit 3,65 kg Gewicht liegt der Barbecue Toro Raketenofen #6* eher im Mittelmaß beim Gewicht.

Er eignet sich ideal für die Terrasse oder beim Camping, wenn man etwas größere, sperrige Gegenstände mitnehmen kann. Beispielsweise bei einer Bootstour oder ähnlichem.

Einfach und schnell angefeuert, kannst du dir ein leckeres Essen zubereiten oder deinen Schlafplatz beheizen und dich dank seiner enormen Hitzeentwicklung schnell aufwärmen.

Der Ljourney Raketenofen* ist mit 613 Gramm der leichteste Raketenofen in unserem Test.

Mit seinen kompakten Maßen von 11,5 x 5,5 x 18 cm ist er klein, leicht zu verstauen und dank seiner Materialdicke von 1,2 mm dickem Edelstahl trotzdem sehr robust.

Dadurch das der Ljourney Raketenofen* aus rostfreiem Edelstahl gefertigt ist, wird er dir ein stetiger Begleiter sein.

Die Luftzufuhr lässt sich einfach regulieren und die Klappe der Brennstoffzufuhr lässt sich auf die Größe des Brennmaterials anpassen. Hierdurch hast du eine einfache und sichere Kontrolle über die Flamme im Inneren und kannst den Raketenofen leicht regulieren.

Trotz seiner kleinen Größe und des geringen Gewichts steht der Ljourney Raketenofen* sicher und lässt dich im Nu eine Mahlzeit zubereiten oder Wasser für einen Tee oder Kaffee aufkochen

Der Spitfire Raketenofen* ist ebenfalls ein kleiner, portabler Camping Raketenofen.

Mit seinem Gewicht von 1kg ist er sehr leicht zu transportieren und passt in jedes Trekkinggepäck.

Durch sein ausgeklügeltes Design und der schrägen Brennstoffzufuhr, legt sich die Brennmasse automatisch nach und man muss dem Feuer nicht zu nahekommen.

Wenn du dir deinen Zeltplatz ausgesucht hast, ist der Spitfire Raketenofen* in wenigen Handgriffen zusammengebaut.

Im Lieferumfang ist ebenfalls eine praktische Tasche enthalten mit denen du ihn sehr einfach transportieren kannst. Egal ob du einen Tee kochen möchtest, dir ein Omelett zubereiten willst oder etwas Grill möchtest ist dieser Raketenofen perfekt.

Durch sein außergewöhnliches Design kocht der Spitfire Raketenofen circa 1,5 Liter Wasser in nur 11 Minuten.

Ein echtes Kraftpaket.

Worauf sollte man beim Kauf eines Raketenofen achten?

Was ist ein Raketenofen?

Der größte Unterschied zwischen einem normalen Ofen oder Kamin und einem Raketenofen liegt in der fast vollständigen Verbrennung der Brennmasse. 

Wenn man in einem Raketenofen Holz verbrennt, werden flüchtige Verbindung freigesetzt, die wir auch als Rauch oder Ruß kennen.

Bei einem Raketenofen werden diese flüchtigen Verbindungen, bzw. der Rauch oder Ruß in den heißen Verbrennungstunnel des Geräts eingesaugt, wo sie direkt verbrennen, um den Prozess des Raketenofen zu vorantreiben. Bei einem normalen Feuer wird der Ruß durch den Schornstein ausgeblasen und nicht in die Brennkammer eingesaugt.

Der starke sog lässt ein besonders markantes das Geräusch entstehen. Dieses als Dröhnen wahrgenommene Geräusch gibt dem Raketenofen seinen Namen. Raketenofen sind L-förmig aufgebaut. An der Unterseite gibt es eine Öffnung in der man das Holz, bzw. die Brennmasse einlegen kann. Die Flammen entweichen nach oben aus der Brennkammer. Durch diesen Effekt wird kontinuierlich Luft eingesaugt, wodurch das Feuer sehr viel Sauerstoff bekommt und durch die gute Sauerstoffzufuhr sehr heiß verbrennen kann.

Diese kontinuierliche Luftzufuhr durch das Design des Raketenofen hat den gleichen Effekt, als würde man kontinuierlich Luft in das Feuer pusten.

Bei herkömmlichen Holzöfen ist die Luftzufuhr sehr gut regulierbar und sie kann sehr klein eingestellt werden. Durch die geringe Luftzufuhr entstehen ein Sauerstoffmangel und drosselt die Verbrennung, was unter Umständen zu einer unvollständigen Verbrennung und viel Rauch führen kann. Im Gegensatz zu normalen Öfen, assoziiert man Feuer immer mit Rauch. Bei einem Raketenofen kommt es jedoch oft vor, dass kein Rauch austritt, die Flamme jedoch noch weiter brennt.

Durch die vollständige Verbrennung im Raketenofen ist es eine maximale Wärmeerzeugung sichergestellt. Meist sind die Brennkammern von Raketenofen gut isoliert damit ein vorzeitiger Wärmeverlust vermiden und so die Effizienz des Verbrennungsprozesses noch vorangetrieben wird.

 

Worauf sollte man beim Kauf eines Raketenofen achten?

 

Das Material des Raketenofens

Das Material des Schornsteins, der Brennkammer und der Herdplatte entscheidet über die Haltbarkeit und die Zuverlässigkeit des Ofens.

Der beste Raketenofen besteht meistens aus Edelstahl oder hochwertigem Kohlenstoffstahl und ist mit einer hitzebeständigen Beschichtung überzogen.

Dadurch hält der Ofen der Hitze lange stand und wird dir ein treuer Begleiter bleiben. Wenn der Ofen eine gusseiserne Herdplatte besitzt, ist eine noch bessere Wärmeverteilung und Haltbarkeit gewährleistet.

 

Das Design des Raketenofen

Neben dem Material aus dem der Raketenofen hergestellt ist, ist das Design ein weiterer wichtiger Faktor, welches ebenfalls die Effizienz des Ofens bestimmt.

Beim Design sollte man darauf achten, wie groß die Brennkammer ist, wie lang der Schornstein ist und welche Größe das Fenster für die Brennstoffzufuhr hat. Ist beispielsweise das Fenster für die Brennstoffzufuhr zu klein, kann es auf Dauer anstrengend werden den Ofen zu verwenden.

Entscheidest du dich für einen größeren Ofen, solltest du darauf achten, dass die Brennkammer mit einem abriebfesten Material überzogen ist. Wenn dir die Kontrolle der Flamme wichtig ist, kann das auch hilfreich sein, wenn er Raketenofen 2 Türen zur Brennkammer hat. Außerdem sollte er eine integrierte Herdplatte haben damit es kochen einfacher gelingt.

 

Der thermische Wirkungsgrad des Raketenofen

Da Effizienz ein sehr wichtiger Faktor für ein Raketenofen ist, solltest du bedenken, je effizienter der Ofen, desto weniger Brennstoff wirst du benötigen.

Wählst du einen größeren Raketenofen, wird dieser natürlich auch mehr Brennmaterial verbrauchen.

Der Vorteil von Raketenofen gegenüber herkömmlichen Holzöfen ist, dass neben der effizienteren Heizkraft auch eine sauberere Verbrennung stattfindest und somit weniger Rückstände hinterlassen werden. Wenn du einen Heizring verwendest, kannst du die Effizienz noch weiter steigern. Vor allem die Verwendung dieser Heizringe hat dem Raketenofen zu noch größerer Beliebtheit verholfen.

 

Die Größe und das Gewicht des Raketenofen

Bevor du deinen Raketenofen auswählst, solltest du auf jeden Fall Gedanken um die Größe und das Gewicht des Ofens machen.

Da die großen Raketenofen nichts für eine Rucksacktour oder eine Wanderung sind, solltest du dir Gedanken um deinen persönlichen Einsatzzweck machen. Bist du mit dem Auto auf einem festen Zeltplatz unterwegs oder wanderst du doch lieber mit dem Rucksack in der
Wildnis?

Außerdem solltest du überlegen mit wie vielen Personen unterwegs bist, denn die eher kleineren, klappbaren Modelle eignen sich nicht so gut für größere Gruppen. 

 

Welche Vorteile bietet ein Raketenofen?

Der beste Raketenofen produziert durch das effiziente Verbrennen und sein kluges Design weniger Rauch und benötigt ebenfalls weniger Brennstoff.

Da sich kleine Zweige und sonstige organische Brennmaterial bestens für einen Raketenofen eignen, brauchst du nicht extra noch Brennstoff mitzunehmen. Dies macht den Raketenofen auch ideal um sich auf Notfälle vorzubereiten.

Alternativ kannst du den Raketenofen natürlich auch mit Holzkohle oder ähnlichem betreiben und bist daher nicht auf klassische Brennstoffe wie Propangas oder Spiritus, etc. angewiesen. 

Ich denke jeder, der schon mal über dem Holzfeuer gekocht hat, weiß ich Spaß es macht und wie schön das Ganze sein kann.

Allerdings kann es manchmal etwas kompliziert werden mit dem Warmhalten des Essens und mit der Zubereitung im allgemeinen. Außerdem muss man meist ganz schön viel Brennstoff finden, um das Feuer am Laufen zu halten.

Dank der Öffnung am unteren Ende des Raketenofen macht es das Nachlegen des Brennstoffes sehr einfach und durch die Platte für den Topf, macht das Kochen deutlich bequemer. 

 

Vorsichtsmaßnahmen beim Raketenofen

Ähnlich wie bei herkömmlichen Grills und Öfen solltest du beachten, dass du den Ofen nicht in geschlossenen Räumen benutzt.

Außerdem solltest du beachten, das Feuer machen in der Wildnis oft verboten ist und unter diesem Punkt zählt leider auch der Raketenofen. Findest du allerdings eine Feuerstelle kannst du deinen Raketenofen gerne einsetzen und der wird dir leckeres Essen kochen und dich immer warmhalten.

Du solltest den Raketenofen immer auf eine feuerfeste Unterlage stellen, wie z.B.  einen Stein oder einen Betonboden.

Achte darauf, dass die Pfannen und Töpfe, die du verwendest, die passende Größe für deinen Raketenofen haben und dass du den Raketenofen nicht anfasst, während er brennt, da der ganze Ofen sehr heiß wird. Benutze am besten hitzebeständige Handschuhe damit du dich nicht verbrennst.

Und bitte entsorge deine Asche und Rückstände ordnungsgemäß und achte darauf, dass keine Glut mehr vorhanden ist, wenn du die Asche entsorgt.